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Auftaktsieg gegen den MTV Stuttgart verpasst

Der Auftakt am Samstag, 18.09.21 in der Barbarossahalle, der Herren I Mannschaft endete mit einer Niederlage gegen den MTV Stuttgart. Was zuerst nach einem Erfolg aussah, konnten die Stuttgarter durch viel Kampfgeist in eine Niederlage wandeln.

Hier nun den Bericht aus der Rheinpfalz, 21.09.2021 von Karsten Kalbheim:

„Die Jungs haben sehr stark angefangen, sind im dritten Viertel aber nicht gut rausgekommen. Wir waren zu unkonzentriert und haben uns zu viele Ballverluste geleistet, was total unnötig war“, haderte Lauterns Sportliche Leiterin Kerstin Coursey.

Die Roten Teufel verteidigten zunächst gut und trafen hochprozentig. Sie zogen bis zum Ende des ersten Viertels über 17:8 (5.) auf 22:16 (10.) davon und blieben weiter am Drücker. Beim Stand von 30:18 (15.) betrug die Führung Mitte des zweiten Viertels stattliche zwölf Punkte, und der FCK schien einem ungefährdeten Sieg entgegenzusteuern. Stuttgart musste sich seine Punkte über weite Strecken hart erarbeiten. Die Schwaben gingen dahin, wo es wehtut. Für ihren Einsatz wurden sie mit insgesamt 23 Freiwürfen belohnt, von denen sie 14 verwandelten.

Die Roten Teufel verfielen zeitweilig wieder in alte Muster und versuchten ihr Glück von der Dreierlinie zu zwingen: Kevin Croom (1/9), Neuzugang Joseph Feraci (2/8) und Manuel De Sousa (1/4) scheiterten jedoch weitaus öfter von außen, als dass sie trafen. Mit sieben Punkten, acht Rebounds, zwei Ballgewinnen und einer Korbvorlage war Victor Onwudiwe der effektivste Spieler in Reihen der Westpfälzer. Der 2,00 Meter große Forward konnte mit seiner Leistung durchaus zufrieden sein.

Weniger erfreulich verlief das Debüt für seinen bulgarischen Landsmann Gregory Tchernev-Rowland, der insgesamt nur fünf Minuten zum Einsatz kam und ohne nennenswerte Aktionen blieb. Die positive Überraschung des Tages war Daniele Minguillion. Das 19-jährige Nachwuchstalent brachte es aus dem Stand auf elf Punkte.

Stuttgart kam nach der Pause besser ins Spiel und verkürzte den Rückstand bis zur Mitte des dritten Viertels auf 38:40 (25.). Warum nach dem 10:0-Lauf zum 50:43 beim FCK minutenlang nichts mehr zusammenlief, war äußerst rätselhaft. Dafür, dass sie insgesamt rund 30 Minuten in Führung lagen, konnten sich die Rot-Weißen nichts kaufen. Stuttgart nutzte die Gunst der Stunde um das Spiel mit zwölf Punkten in Folge zu drehen und das Momentum auf seine Seite zu ziehen. Der dritte und letzte Führungswechsel an diesem Nachmittag sollte die Waage endgültig zugunsten der Schwaben neigen, weil es der FCK im Schlussabschnitt nur auf magere acht Punkte brachte. Ein Fehlpass in der Schlussminute, den die Gäste im direkten Gegenzug mit einem eiskalt verwandelten Dreier bestraften, sorgte für die Entscheidung. Dass die Westpfälzer das Rebound-Duell mit 37:44 verloren, war ein weiterer Grund für die vermeidbare Niederlage.

Weiter geht es für die Barbarossastädter am Samstag (19.30 Uhr) beim TV Langen. Die Hessen unterlagen zum Auftakt mit 79:92 in Reutlingen. Für beide Teams gilt es nun im direkten Aufeinandertreffen einen Fehlstart zu vermeiden.