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Bericht der Rheinpfalz vom 28.09.2021

Eklatante Schwäche beim Rebound

Nach dem knapp verpassten Auftaktsieg gegen den MTV Stuttgart ist das Herrenteam des 1. FCK auch am zweiten Spieltag der Regionalliga leer ausgegangen. Die Mannschaft von Trainer Mario Coursey unterlag am Samstag beim ersatzgeschwächten TV Langen mit 60:79 (34:35).


„Wir hatten zu viele Ballverluste und haben nicht gut gereboundet. Das waren die entscheidenden Gründe für die Niederlage“, analysierte der FCK-Coach. Die Gastgeber mussten auf insgesamt vier Spieler verzichten und hatten zunächst große Mühe, ihr Spiel durchzubringen. Die Roten Teufel gingen mit 8:2 in Front, was Giraffen-Trainer Coray Karaman zu einer frühen Auszeit veranlasste. Danach fand seine Mannschaft sofort ihren Rhythmus und legte einen 9:0-Lauf aufs Parkett. Zum Ende des ersten Viertels lagen die Hessen mit 19:14 (10.) in Front.

Der FCK verteidigte im zweiten Abschnitt gut, setzte von der Dreierlinie Nadelstiche und übernahm wieder die Führung. Beim Stand von 33:28 versäumten es die Rot-Weißen, ihren Vorsprung weiter auszubauen. Mit zwei erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen verkürzte Langen den Rückstand bis zur Pause auf einen Zähler.

Die Anfangsphase nach dem Seitenwechsel gehörte wieder zunächst den Gästen, die mit fünf Punkten in Folge auf 40:35 (23.) stellten. Beflügelt von ihrem jetzt stärker werdenden Aufbauspieler Jim Gietz, der zwei Schnellangriffe veredelte, übernahmen die Hausherren allmählich das Kommando und zogen im dritten Viertel auf 56:47 davon. Mit einem 16:4-Lauf zum 71:51 (36.) machte die Mannschaft von Trainer Karaman dann alles klar. Nur 25 Punkte nach der Pause waren aus Sicht des FCK zu wenig, um den ersten Saisonsieg einzufahren.
Dem jungen Team fehlt ein erfahrener Leitwolf, der das Spiel in der entscheidenden Phase in die Hand nimmt. Die Schwächen beim Rebound sind nicht erst seit dieser Spielzeit eklatant. Hier gilt es fehlende Zentimeter im Kampf um den Ball durch eine entschlossenere Herangehensweise auszugleichen. Nur 59 Punkte im Schnitt bei den bisherigen Auftritten lassen im Kampf um den Klassenerhalt nicht viel Gutes erahnen, zumal die ganz dicken Brocken erst noch kommen. Weiter geht es für den FCK am Samstag, 9. Oktober (19.30 Uhr) bei Spitzenreiter Saarlouis.

©Karsten Kalbheim/Die Rheinpfalz